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Einleitung
Märkte werden immer dynamischer und neue Innovation entstehen in immer kürzeren Zyklen. Hinzu kommt eine immer stärker zunehmende Globalisierung der Märkte, die Häufung von Unternehmensfusionen und Aufkäufen und ein Markt, der viele Grundbedürfnisse abdeckt. Nur eine gute Idee, nur ein gutes Produkt, reicht nicht mehr um ein neues Unternehmen langfristig zu etablieren.
Besonders für StartUp´s ist es genau deshalb von hoher Relevanz die Chance einer starken Brand für sich zu nutzen, um dem bestehenden Marktumfeld mit einer starken Marke etwas entgegen zu setzen.
Viel zu oft wird der Markenaufbau noch aus einer rein betriebswirtschaftlichen und theoretischen Perspektive kommuniziert oder oft nur am Bespiel großer Unternehmen aufgezeigt. Immer noch ist die Meinung stark verbreitet, Branding sei „nur etwas für schon lange etablierte Unternehmen“.
Junge Gründer beschränken ihren Markenaufbau dann oft nur auf ein „schönes“ Logo und vielleicht noch auf ein einheitliches Farbklima. Dabei ist ein richtiger Markenaufbau viel mehr als nur ein Markenzeichen. Es geht darum aus Unternehmen eine wahrnehmbare Marke zu formen, die vom Kunden auch verstanden werden kann und Verbindung zu ihm schafft. Genau darin liegt der Vorteil einer Brand.
Gründer neigen oft dazu, nur die eigene Geschäftsidee oder ihr neu entwickeltes Produkt in den Fokus zu stellen. Dabei ist es aber genau so wichtig, sich Gedanken um die Vermarktung und den Vertrieb zu machen und das neue Unternehmen zu branden.
StartUp´s verfügen meist nur über ein beschränktes Budget. Gerade deshalb ist es wichtig, herauszufinden, welche Stellschrauben für das Branding am effektivsten sein können und wie diese optimiert werden können, um sie dann gezielt und plattformübergreifend zu bespielen. Beim MVB-Ansatz (Minimum Viable Brand), als schlanker Markenprozess, geht es zum Beispiel genau darum, Kernparameter zu identifizieren und sich darauf zu fokussieren, um mit hoher Effektivität große Wirkung zeigen zu können. Es gibt also gute Gründe schon von Anfang an nicht nur seine Dienstleistung oder sein Produkt alleinstehend zu bewerben, sondern auch den Markenaufbau als Chance zu nutzen.
Welchen Nutzen können Gründer von einem guten Branding erwarten?
Wer schon von Anfang an den Markenaufbau berücksichtigt kann von deutlich effektiveren Marketing-Kampagnen ausgehen.
Kunden suchen Orientierung, brauchen Vertrauen und emotionalen Bezug. Heute trauen Käufer nicht mehr alleine einem neu entwickelten Produkt. Sie orientieren sich gern an einer Marke, die ihnen das Gefühl gibt, verstanden zu werden und die, wie der Käufer selbst, die gleichen Werte und Ideale vertritt. Dafür geben Kunden nachweislich lieber ein paar Euro mehr aus.
Genau das ist für StartUps wichtig. Sie können oftmals weniger oder noch keine Referenzen vorweisen. Sie brauchen immer einen Vertrauensvorschuss. StartUps, die es schaffen eine Marke aus ihrem Unternehmen zu formen, schaffen für sich ein professionelles Auftreten und schaffen sich darüber diesen Vorteil: Eine Marke mit genau diesem „Trust Faktor“.
Ausgangspunkt ist nicht nur ein einheitliches Design, sondern eine, den Märkten und Zielgruppen angepasste Brand Identity! - Das sind wir! Das bieten wir! Das können sie von uns erwarten! Branding ist damit ein wichtiges Marketing-Tool, denn eine passgenaue Marke vermittelt kontinuierlich ein bestimmtes Bild, das den Nutzen und den Mehrwert -abgezielt auf das StartUp- kommuniziert. Es bleibt im Gedächtnis, sorgt für Vertrauen und langfristig für Umsatz.
Branding ist nicht nur wichtig damit sich Gründer mit ihrem Unternehmen nach innen und außen verankert und gesichert erleben. Branding ist auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht relevant. Ein Unternehmen, dass als Marke auftritt kann Orientierung, Vertrauen, und Professionalität besser ausstrahlen und wird im Schnitt höher bewertet. Junge Unternehmer die emotional ansprechen und professionell durch ihre Marke überzeugen können, haben es deswegen viel leichter Investoren für ihre Idee zu gewinnen.
Markenaufbau
– Wie funktioniert das eigentlich?
Der Prozess, das Kunden Design und Kampagnen letztendlich mit einer Leistung oder einem Produkt als Marke verknüpfen, geschieht durch ein passgenaues Ineinandergreifen verschiedener Einflussfaktoren.
Ein ideales Branding zeigt Konsistenz und bildet eine unternehmenstypische Einheitlichkeit ab, so dass Wesensmerkmale klar mit der Marke verknüpft werden können. Dabei muss das Branding gleichfalls dynamisch auf Trends, verschiedenste Zielgruppen und auf sich verändernde Märkte eingehen können. Eine Brand Strategie muss so angelegt werden, dass sie auch neue Trends mitnehmen kann und sich nicht auf eine einmal festgelegte Taktik versteift - Branding ist immer prozesshaft, also nie fertig.
Klar kann ein Startup, durch einen erfahrenen Designer für ein attraktives Corporate Design mit unverkennbarem Logo sorgen und eine Steigerung ihrer Bekanntheit erreichen. Doch nur wenn die Corporate Identity authentisch ist und perfekt über das Produkt transportiert wird, kann ein Produkt auch zur Marke werden. Markenaufbau, um als Marke zu kommunizieren und so auch wahrgenommen zu werden, ist also mehr als nur die visuelle Erscheinung des Produktes und dessen Leistung.
Die Zielgruppe muss verstehen, was die Gründer tun, wofür das StartUp steht, was das neue Unternehmen bewirken will und worin der Nutzen des neuen Geschäftsmodells liegt. Das Etablieren einer stimmigen Corporate Identity ist folglich die Voraussetzung für ein erfolgreiches Branding. Wem das gelingt hat den Benefit, dass aus Kunden Fans der Marke werden können. Neue Produkte und neue Dienstleistungen von Gründern schaffen es dann auch ohne aktives Bewerben viel leichter, dass die Kaufentscheidungen der Kunden immer wieder zugunsten genau dieser Marke ausfällt.
Um das zu schaffen gibt es nicht den einen richtigen Weg, es gibt nur deinen richtigen Weg. Branding lässt sich zwar planen und braucht eine Strategie, diese folgt allerdings keinem starren Schema, denn jedes StartUp ist mit seinen Gründern und ihrer Leistung individuell. Die jeweiligen Bestandteile selbst, aber auch deren Gewichtung im Markenaufbau können also ganz unterschiedlich sein.
Dennoch gibt es verschiedene Steps, die man durchlaufen sollte, um den Markenaufbau nicht dem Zufall zu überlassen und um herauszufinden, welche Bestandteile zur eigenen Marke in jedem Fall dazugehören müssen. Es ist ein wechselwirkendes Zusammenspiel aus dem Marktumfeld, den Trends und der Identität des StartUp’s, die deren Wertegerüst kommuniziert. Im Fokus sollte immer der Kunde stehen. StartUp’s mit ihren Gründern, wie auch ihre Produkte oder Dienstleistungen müssen in ihrer Gesamtheit überzeugen. Vertrauenswürdigkeit, Authentizität und Glaubwürdigkeit sind die obersten Gebote für nachhaltiges Branding.
Um sich hier nicht zu verlieren und um nicht an falschen Stellschrauben zu drehen, macht es Sinn mit Brandmodellen zu arbeiten. Sie setzen die verschiedenen Parameter in Beziehung, um daraus eine nachhaltige Strategie zu formen und unterstützen so gerade neue Gründer.
Zentrale Parameter für erfolgreiches Branding
Identifiziere deine Vision und Mission
Ein StartUp braucht ein klares Vision-Statement, das zeigt, wofür das neue Unternehmen steht und wofür es explizit nicht steht. Eine zentrale Aufgabe für Gründer ist, sich Klarheit darüber zu schaffen, wie das Unternehmen in fünf bis zehn Jahren aussehen soll.
Über ihr Vision-Statement kommunizieren die Gründer warum ihr Unternehmen existiert, was sie mit ihrem Unternehmen anstreben und erschaffen möchten. Das Vision-Statement schafft Sinn und Struktur und bietet Gründern über ein langfristiges Zukunftsbild einen Leitfaden und Orientierung nach innen und außen. Es erzeugt einen Sog in die intendierte Richtung. Das Zukunftsbild der Gründer beschreibt die Einzigartigkeit des Unternehmens und gibt ihm eine Identität.
Die Vision trägt und unterstützt bei all den Entscheidungsprozessen, gerade dann wenn’s auch mal chaotisch wird, denn als Mission-Statement -also als mehr handlungsorientierte Formulierung der Vision- beschreibt sie, welchen Weg und welche Richtung zu gehen ist. Sie ist Basis für Grundsatzentscheidungen, Strategieentwicklung und zeigt an, welche Werte wie und wo kommuniziert werden. Und natürlich müssen diese zur eigenen Unternehmensidentität des StarUps passen und nicht nur deswegen gewählt sein, weil sie gerade trendy und hipster sind.
Das macht klar: Die Vision ist mehr als nur ein Statement, das auf der Website steht. Beim Entwicklen geht es darum, den wahren Kern des Erfolges zu identifizieren und nicht darum, eine austauschbare Generalaussage zu treffen. Die Vision muss in der Lage sein, Menschen mitzureißen und zu begeistern.
Eine Vision zu entwickeln und diese dann auch griffig zu kommunizieren ist essentiell und mit der wichtigster Faktor und Grundlage aller modernen Markenstrategien - Eine Brand Story, die andere Menschen gerne teilen, sich mit ihr identifizieren können und Anhänger des StartUps als Marke werden können.
Markt- und Trendanalyse
Erfolgreiche StartUp’s wissen wie ihr Markt „tickt“. Was sind aktuelle gesellschaftliche Trends der Konsumenten und Motive der Zukunft? Digitalisierung, der demographische Wandel und die Veränderung der Werte unserer Gesellschaft zum Beispiel verändern auch das Konsumenten-verhalten.
Marktverständnis und ein systematischer Überblick über Entwicklungen in der Zielgruppe und auch in der örtlichen kundenrelevanten Umgebung ist Voraussetzung für ein gutes Branding.
Die Wahrnehmung aktueller Diskurse, die Veränderung von Lebensstilen z.B. ökologische aber auch politische Veränderungen sind ein Muss um zu wissen, wie das Marktumfeld aufgestellt ist und um einzuschätzen, wie es wahrscheinlich reagiert.
Ein Paradebeispiel ist das Thema „nachhaltiger Konsum“ oder „der verantwortliche Konsument“. Energieeffizienz und Klimaschutz sind aktuell in aller Munde und werden wahrscheinlich in der Zukunft eine zentrale Rolle spielen und zunehmend entscheidend in der Entwicklung moderner Produktions- und Konsummuster sein.
Es gibt aber auch viele kleine Trends die deutlich spezifischer sind und zum Beispiel nur auf eine Zielgruppe zutreffen. Als StartUp ist es ganz bedeutsam solche Veränderungen sowohl wahrzunehmen, als auch zu schauen, ob und wie man sich genau diese Bewegungen zu Nutzen machen kann oder ob man sich bewusst gegen einen Trend entscheidet. Gerade in einem größeren Markt können auch Ecken und Kanten und bewußte Abgrenzung die Positionierung stärken. Das kann aber auch ein Spiel mit dem Feuer sein und der Schuss kann schnell nach hinten losgehen. Wichtig ist hier immer die bewußte Entscheidung vor dem Hintergrund des eigenen Wertesystems des StartUps.
Die Geheimnisse der Customer Insights
Wer seine Kunden kennt ist klar im Vorteil. Das ist heute auch kein Geheimnis mehr. Dennoch passiert es schnell, dass man diesen Schritt als StartUp zu sehr vernachlässigt und sich lieber z.B. der Weiterentwicklung der eigenen Produktidee und deren Umsetzung hingibt als der Frage: Wie denken, fühlen und handeln unsere potentiellen Zielgruppen? Manche Gründer verwechseln Produktstrategie mit Markenstrategie ohne zu wissen, dass eine überzeugende Marke aus so viel mehr besteht als nur einer Produktidee. Da gibt es zwar ein grobes Bild im Kopf wer der ideale Kunde ist und wie dieser wahrscheinlich handelt, doch damit allein wird dieser Punkt gerne abgehakt.
Doch erst eine wirklich differenzierte Analyse und ein tiefgreifendes Verständnis der Zielgruppe, macht es möglich als Marke so zu kommunizieren, dass die Aufmerksamkeit sofort erweckt wird. Die Wenigsten wissen wirklich was die Probleme der Zielgruppe wirklich sind. Wie sieht die „Buyer Persona“ aus? Welche Wirkungsmechanismen spielen in ihrem Entscheidungsverhalten eine Rolle? Was sind die relevanten Trigger für ihr Entscheidungsverhalten? Welche bewussten und welche unbewussten Motive führen zum Kauf?
Gerade für neue Gründer ist es wichtig zu wissen, welchen Mehrwert sie dem Kunden bieten müssen, damit die Marke, ihr Produkt oder ihr Service gekauft werden. Hier gilt es gut zu schauen, denn vielleicht vernachlässigen Konkurrenten wichtige Probleme der Zielgruppe und es gibt ungenutztes Potential für die neuen Gründer.
Mit der Erhebung einzig der demographischen Fakten ist es nicht getan und auch nicht damit, die Zielgruppe einmal zu bestimmen und sich dann darauf auszuruhen. Es braucht eine wirklich genaue Zielgruppenanalyse um ein tieferes und genaueres Verständnis der Customer Insights abzuleiten. Und es braucht das Verständnis, dass es sich bei der Zielgruppe auch um eine nicht statische, sondern auch um eine sich verändernde Gruppe handeln kann. Nur so können StartUps ihr Produkt und ihr Angebot zielgerichtet entlang der Customer Journey für unterschiedliche Zielgruppen optimieren.
Es gibt verschiedene Methoden und Herangehensweisen zur aktiven Zielgruppenanalyse (wie u.a. die Delta-Milieus) und es gibt verschiedene Internet-Tools die unterstützen können. Angefangen über Social Media, wie Facebook Audience Insights oder über Suchmaschinen wie Google Trends, hin zu Online Umfragen, Interviews und / oder aufwendige Verhaltensbeobachtungen mit Aufzeichnungen in vivo. Bei der Frage, welche Form der Datenerhebung gewählt wird gilt es natürlich immer gut zu schauen, welche Art von Tool für die eigene Analyse wirklich hilfreich sein kann.
Wettbewerber Insights
Jedes StartUp ist individuell und hat eine andere Vision und Geschäftsidee. Manche starten in einen nahezu konkurrenzlosen Markt, andere haben eine Verbesserungsmöglichkeit an einem bestehenden Markt entwickelt. Erfolgreiche StartUps haben nicht nur genaue Kenntnisse über die eigene Branche, die eigenen Produkte sondern auch die der Konkurrenten. Es ist wichtig zu wissen wer die Konkurrenz ist und wie diese arbeitet. Welche relevanten Wettbewerber bestimmen den Markt und wie treten diese auf? Wie gut schöpfen die Wettbewerber das Potential der Kunden aus?
Wo ist das StarUp doch besser und wo liegen Optimierungspotentiale? Was sind die Benchmarks in der Branche des StartUps? Wo steht das StartUp im Wettbewerbsumfeld aus Sicht der Zielgruppe?
Wer die Wettbewerber Insights mit der Zielgruppe und den aktuellen Trends im Marktumfeld in Beziehung setzt, kann einen guten Überblick bekommen, wo das StartUp noch ungenutzte Potentiale im Markt für sich nutzen und mit seiner Brand kommunizieren kann.
StartUp’s haben oftmals ausgefallene und innovative Ideen, so dass manchmal das Gefühl schnell aufkommt, sie seien absolut konkurrenzlos. Dennoch, oft gibt es indirekte Konkurrenten die vielleicht eine ganz andere Herangehensweise haben.
Die Analyse relevanter Wettbewerber muss nicht einzig nur potentielle Konkurrenten erfassen, denn auch von Unternehmen, die die gleiche Zielgruppe besetzen kann man gut lernen - Wie wird hier kommuniziert oder warum machen sie bestimmte Dinge so und nicht anders?
Es ist also essenziell den Wettbewerb kennenzulernen und sowohl über dessen Stärken als auch dessen Schwächen zu wissen.
Den USP überzeugend kommunizieren
Neben den äußeren Faktoren wie Zielgruppen, Märkte und Wettbewerber spielt das StartUp selbst natürlich die entscheidende Rolle. Welchen Kundenvorteil kann das StartUp nach außen kommunizieren? Welche Relevanz, Einzigartigkeit und Wirtschaftlichkeit bietet es für andere Menschen? Den USP ist in übersättigten Märkten als einzigartiges Nutzenversprechen mitunter der entscheidende Faktor, um die Konkurrenz in den Schatten zu stellen.
Diese einzigartige Stärke über sein Produkt zu definieren und zu kommunizieren ist gerade für StartUp’s mit neuen und ausgefallenen Produkten und Services oft ein Kunststück. Doch nur der, der genau weiß, welchen Nutzen sein Produkt oder seine Dienstleistung dem Markt etwas bringt, kann differenziert verkaufen und die Vorteile passgenau für die unterschiedlichen Kunden kommunizieren. Denn, es gibt in den besten Märkten nicht nur eine Zielgruppe sondern unterschiedliche Kunden mit unterschiedlichen Motiven.
Hier braucht es als StartUp einen umfassenden Überblick, sowohl über den psychosozialen, als auch den sachlichen Nutzen des entwickelten Produkts oder der neuen Dienstleistung. Ein StartUp muss genau diese entscheidenen Merkmale ihrer Produkte mit Wiedererkennungswert für die Zielgruppe verständlich kommunizieren, sodass die Vorteile offensichtlich erkennbar sind. Ein Nachtun und imitieren der Konkurrenz reicht da nicht aus. Gründer müssen mit erkennbaren Argumenten und durch geschickt werbende Texte mit Unique Content hervorheben, warum genau dieses Produkt für den Kunden interessant ist und was es von den Konkurrenzerzeugnissen abhebt. Die Vorteile und Besonderheiten müssen der Zielgruppe nachhaltig im Gedächtnis bleiben.
Moodboards als Hilfe für den kreativen Prozess
- als nur eine Möglichkeit:
Markenideen in Worten zu beschreiben ist oft komplex und schwierig, denn es sind Gefühle und Emotionen die wir assoziieren. Ein Moodboard ist hier ein wertvolles Tool auch für StartUp’s. Für das Mooboard gibt es keine Regeln. Es ist Quasi eine Collage, eine Sammlung von Ideen, Texten, Fotos, Grafiken, Illustrationen, auch Videos und und und. Im Prozess ist es eine sehr gute Hilfestellung, um den Spirit und die Emotionen, um die Markenidentität, die Vision und auch die Unternehmensmerkmale des StartUps zu visualisieren, zu überdenken oder zu definieren. Ein Moodboard -egal ob analog oder digital- kann eine gute Inspiration und Führung sein. Vor allem für das Branddesign vereinfachen Moodboards die Kommunikation immens. Zum Beispiel wenn es darum geht noch abstrakte Konzeptideen zur Identity zu visualisieren und in Designideen zu übertragen.
Vom Moodboad zur MVB - Minimum Variable Brand
Manche Gründer wählen Bootstrapping als Methode für ihre Existenzgründung. Sie verzichten also auf eine externe Finanzierung und gehen ihre Unternehmensgründung ganz eigenständig an. Sie übernehmen die Finanzierung aus der eigenen Tasche. Manche Gründer können sich aber auch über eine Venture Capital Investition freuen.
Jedes junge Unternehmen ist unterschiedlich und dennoch ist eines in der Anfangssituation von StartUps oft gleich: Zeit und Geld sind meist ein knappes Gut. Deshalb kommt ein langer Markenentwicklungsprozess, wie ihn etablierte Unternehmen durchführen und bei dem alle Phasen des Projekts vor der Veröffentlichung abgeschlossen sind, meist nicht infrage.
StartUp’s von heute suchen deshalb nach einer Alternative zu einer vollständigen und robusten Markenplattform. Es macht deshalb Sinn, neue Methoden effektiv für sich zu nutzen. Hierzu zählt das Konzept der Minimum Variable Brand. Es geht darum genau die zentralsten Kernparameter -als Markenfundament- herauszufinden, die es als Minimum braucht um als Marke überleben zu können, die aber nach der Markteinführung und bei Bedarf agil und schnell noch etwas neujustiert werden können.
Im einem Branding Prozess mit kreativen Ressourcen gilt es konkret zu definieren, worauf der Fokus zunächst liegen soll, welche Bestandteile der Markenkommunikation unumgänglich sind und detailliert festzulegen was erst in einem späteren Schritt gemacht werden kann.Gut ist es eine Checkliste oder besser noch eine Mindmap zu erstellen: Was braucht meine Marke mindestens um überleben zu können? Ein MVB besteht aus all den Kernelementen einer Marke, die minimal notwendig sind, um die Fokussierung und Ausrichtung nach Innen aber auch die Relevanz und Differenzierung nach Außen sicherzustellen.
Die Verwendung eines Minimum Viable Brand (MVB)-Konzepts übersieht die Bedeutung einer Markenstrategie als Grundlage für eine erfolgreiche Markteinführung nicht. Das Konzept kann sicherstellen, das Gründer ihre Marke mit möglichst wenig Kosten strategiegeleitet definieren können, unternehmenskulturelle Fragen marktinformiert klären und ihr Selbstbild fokussiert finden. Ein MVB besteht aus all den Kernelementen einer Marke, die minimal notwendig sind, um die Fokussierung und Ausrichtung nach innen aber auch die Relevanz und Differenzierung nach außen sicherzustellen.
Über ein paar Arbeitssitzungen gilt es im Branding Prozess zu definieren, worauf der Fokus liegen soll, welche Bestandteile der Markenkommunikation unumgänglich sind und was vielleicht erst in einem späteren Schritt gemacht werden kann. Den in der Gründungsphase passiert es schnell im eigenen Perfektionismus zu viel Zeit für Dinge zu investieren, die zunächst eine noch eher untergeordnete Priorität haben. Gut ist es eine Checkliste oder besser noch eine Mindmap zu erstellen: Was braucht meine Marke mindestens um überleben zu können?
Ein Rahmen für die Definition und Entwicklung einer MVB sind die 6 Fragen:
- Wofür stehen wir? – unser Markenkern
- Woran glauben wir? – unsere definierenden Werte
- Welche Menschen wollen wir ansprechen? – unsere Zielgruppe(n)
- Was zeichnet uns aus? – unsere wichtigsten Unterscheidungsmerkmale
- Was bieten wir? – unsere übergreifende Erfahrung
- Was sagen und zeigen wir? – unser Logo und Aussehen
Eine Minimum Viable Brand bietet eine Markenstrategie die als Hypothese beginnt und durch die Marktreaktionen validiert wird -oder nicht- So können agil und flexibel nach der Gründung und nach der ersten Einführung des neuen Produkts oder der Dienstleistung wichtige Informationen gesammelt, Fehlerquellen reaktionsschnell erkannt und der Markenfokus verfeinert und / oder die Kundenansprache nochmals überdacht werden. Dennoch sollte auch eine Minimum Viable Brand immer und vor der Gründung und der Einführung des Produkts klar definiert werden. Nur darüber schafft eine MVB die richtige Balance aus Struktur und Flexibilität.
Fazit
Markenaufbau ist in der heuten Zeit zu einem der wichtigsten Themen geworden, mit denen sich Gründer beschäftigen müssen. Es ist kein Thema, das StartUp’s auf „später“ verlegen sollten, auch wenn es vielleicht verlockend sein mag, die Markenentwicklung in der Eile zu überspringen, um ein neues und innovatives Produkt schnell auf den Markt zu bringen.
Die Stärke und der Wert der Marke wird bestimmt durch die Wahrnehmung der Kunden. Genau deshalb ist es für StartUp’s wichtig, die richtigen Wahrnehmungen sorgfältig zu pflegen. Es wäre ein Fehler, es einzig den Kunden zu überlassen, welche Attribute und Werte die Marke ausmacht.
Als StartUP und Entwickler eines neuen Produkts oder einer neuen Lösung braucht es einen klaren Standpunkt der Gründer dazu, wofür die Marke stehen soll und welchen Wert sie bietet. Mit einer gesicherten Brand Identity gelingt es Gründern entschiedener -weil „markengeführt“- alle weiteren Schritte im Prozess zu beschreiben und strategiegeleitet umzusetzen. Wenn Marken eine klare Identität und eine einzigartige Positionierung annehmen und verkörpern senden sie ein starkes Signal, ziehen Menschen an, die dann auch zu Kunden werden.
Gründer erzeugen mit ihren Neuigkeiten oft eine gewisse erste Attraktivität, doch in unserem üppigen Markt basieren neue Produkte oft auf Nuancen oder Details. Diese erste Attraktivität eines neuen Produktdetails für den Kunden über die Zeit aufrechtzuerhalten ist schwierig. Die Konkurrenz schläft nicht und die Aufmerksamkeit bei den Kunden nimmt rasch ab.
Um wirklich als unverwechselbar wahrgenommen zu werden müssen StartUp’s strategie- und markengeleitet eine überzeugende und nachhaltige Differenzierung vermitteln, ihre neuen und innovativen Produkte an emotionale Werte binden und eine emotionale Verbindung zum Kunden suchen - das kultiviert sinnvolle und nachhaltige Kundenbeziehungen.
Das macht klar, Branding für StartUp’s ist wirklich mehr als nur ein Logo und eine schöne Farbumgebung.